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Champagner – der edle Tropfen aus Frankreich

Wir alle kennen luxuriöse Partyszenen aus Filmen, in den Unmengen an Champagner und Kaviar konsumiert wird. Und wahrscheinlich hat der eine oder andere selbst schon einmal zu einem besonderen Anlass ein Gläschen Champagner getrunken.

Der Schaumwein aus Frankreich steht für Qualität, Luxus und für einen eher höheren Preis. Wir schauen uns an, was es mit Champagner auf sich hat, woher er kommt und was das Weingetränk mit prickelnden Bläschen an.

In unserem Online-Shop findest du eine große Auswahl an Schaumweinen. Egal, ob du Schaumwein trocken oder süß, leicht oder vollmundig bevorzugst, wir haben für jeden etwas dabei.

Was macht Champagner aus?

Auch wenn die Bezeichnung Champagner als genereller Begriff verwendet wird, ist streng geregelt, was ein Champagner ist.

Nur Schaumwein aus dem Anbaugebiet Champagne in Frankreich darf auch als solcher bezeichnet werden. Der Wein muss in jenem Gebiet angebaut und gekeltert werden. 

Das besagt ein Gesetz aus dem Jahr 1927, um die Qualität des Produkts zu schützen und natürlich auch das Alleinstellungsmerkmal der Region zu bewahren. Mitunter wird zudem geregelt, wie dicht die Rebstöcke aneinander gepflanzt werden dürfen. 

Die am häufigsten für Champagner verwendeten Rebsorten sind:

  • Chardonnay
  • Pinot Meuniere
  • Pinot Noir



Der Zuckergehalt von Champagner wird mit einem Zusatz angegeben. Die Bezeichnung „Extra Brut“ steht für sehr trockenen Champagner. „Brut“ bedeutet trockener Champagner. Diese Arten Champagner schmecken wirklich trocken und die Perlage kommt noch besser zur Geltung. Wer normalerweise liebliche Weine bevorzugt, wird von einem Extra Brut oder Brut Champagner wahrscheinlich nicht so begeistert sein. 

Schaumwein, der rund um die Region Champagne angebaut wird, aber eben nicht mehr direkt in dem Anbaugebiet liegt, wird übrigens als „Cremant“ bezeichnet und als solcher vermarktet.

champagner glas
© Pexels

So funktioniert die Herstellung von Champagner

Champagner ist Wein – aber eben Schaumwein! Doch wie wird aus den reifen Trauben ein prickelndes, edles Getränk? Wir erklären, die die wichtigsten Schritte in Champagner Herstellung. 

Für die Lese dürfen in der Champagne keine Maschinen eingesetzt werden. Es wird ausschliesslich per Hand gelesen. Es werden nur die besten Trauben verwendet. Zudem werden die Trauben für den Champagner früher geerntet, da ein hoher Säuregehalt erwünscht ist.

Auch bei dem Schritt des Pressens gibt es für die Herstellung von Champagner sehr strenge Regeln. Das Pressen von roten Trauben muss etwas besonders schnell passieren, da möglichst wenige der dunkeln Farbstoffe in den Grundwein gelangen sollen. 

Die erste Gärung des Champagners wird in einem Stahltank oder Eichenfass vorgenommen – genauso wie bei stillem Wein. Erst ab dem nächsten Schritt der Herstellung gibt es die entscheidenden Unterschiede. 

Die wahre Kunst der Champagner-Herstellung liegt in der Assemblage. Dabei werden vom Kellermeister Grundweine aus verschiedenen Lagern, Rebsorten und Jahrgängen zu der bestmöglichen Mischung zusammengestellt. Dies gehört zum Standardprozess der Herstellung des Schaumweins und bedarf sehr viel an Wissen und Feingefühl. 

Der gemischte Wein wird dann zur zweiten Gärung in der Flasche abgefüllt. Dafür wird Rohrzucker oder Rübenzucker und etwas Hefe hinzugefügt, um eine weitere Gärung in Gang zu setzen und die Perlage zu produzieren. 

Die Flaschen werden mit einem Kronkorken verschlossen und für die Lagerung verwahrt. Champagner ohne Jahrgangsbezeichnung lagert für mindestens 15 Monate, Jahrgangs-Champagner lagert für mindestens 3 Jahre. Üblich ist allerdings eine sehr viel längere Lagerung. 

Die zugefügte Hefe für den Gärungsprozess sorgt für ein sogenanntes Depot, eine Ablagerung in der Flasche entsteht. Die Flaschen werden in einem Rüttelbord gelagert, in dem sie mit dem Flaschenhals nach unten geneigt, steht. Die Flaschen werden langsam immer weiter gedreht, bis sich alle Hefe Ablagerungen im Flaschenhals gesammelt haben. Früher wurde das Rütteln manuell durchgeführt, mittlerweile werden dafür aber auch Maschinen eingesetzt. 

Bei dem Schritt des Degorgement werden die Heferückstände aus der Flasche entfernt. Dabei wird der Flaschenhals in einem Eisbad gekühlt, sodass dieser Teil einfriert und beim Öffnen des Kronkorkens durch den Überdruck in der Flasche herausschiesst. 

Vor dem endgültigen Verschliessen wird die Flasche mit einer Dosage aufgefüllt. Bei dem Herausschiessen der Hefereste entsteht ein Flüssigkeitsverlust, das heisst die Flasche ist nicht mehr ganz voll. Die Dosage ist je nach Hersteller ein Süsswein oder ein sehr heller Cognac. Das ist das letzte grosse Geheimnis der Champagner Herstellung!

Welche bekannten Champagner Marken gibt es?

Genau wie bei stillem Wein gibt es bei Champagner zahlreiche Hersteller und Marken. Champagner Marken sind zudem aber auch sehr prestigeträchtig und sie vermitteln ein Gefühl von High Society und Luxus. 

Hier die bekanntesten Champagner Marken:

  • Moet & Chardon
  • Taittinger
  • Ruinart
  • Bollinger
  • Jacquart
  • Dom Pérignon
  • Pommery



Welcher ist der edelste Champagner?

Wenn es um den besten Wein geht, scheiden sich die Geister, denn Geschmack ist nun mal subjektiv. Daher ist es auch eine persönliche Meinung, ob ein teurer Champagner wirklich sein Geld wert ist. 

Eine edle Flasche Champagner zeichnet sich durch die Auswahl der Trauben, die langwierige Verarbeitung und das grosse Know-how des Kellermeisters aus. 

Die teuerste jemals verkaufte Flasche Champagner wurde für 1,5 Millionen verkauft. Es handelt sich um eine einzigartige Flasche Gout de Diamant Brut Diamond Champagne. Der gewaltige Preis kommt allerdings hauptsächlich durch den 19-Karat Diamanten und das Etikett aus Geld zustande.

champagner party
© Pexels

Was ist der Unterschied zwischen Sekt und Champagner?

Wie schon erklärt, stammt Champagner immer aus der Region Champagne in Frankreich. Sekt ist die Bezeichnung für Schaumwein aus Deutschland. 

Für die Herstellung werden andere Rebsorten verwendet, wie Riesling oder Weissburgunder. Ausserdem ist für die Herstellung von Sekt auch die Gärung im Tank, anstatt nur die Gärung in der Flasche erlaubt. 

Sekt gibt es mit vielen Graden an Süsse von sehr trocken bis lieblich. Im Vergleich zu Champagner, ist Sekt um einiges günstiger zu bekommen und kann dennoch hochwertig sein und richtig gut schmecken – genau das Richtige zum Anstossen!

 Hast du Fragen oder Anregungen, melde dich bei Weingeschmack!

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